2023
Tag der Städtebauförderung
Ein wichtiges Highlight im Jahr 2023 war der Tag der Städtebauförderung im Mai. Unser Engagement in der Weststadt wurden von den Ministerinnen Esken und Rasavi im Rahmen eines Stadtteilfestes gewürdigt.
Kunstkaufhaus
Ein voller Erfolg wurde das Projekt Kunstkaufhaus. Gespendete Kunstwerke vor allem aus Nachlässen konnten zu Gunsten der AG West im Sommer und mit einer Wiederauflage vor Weihnachten verkauft werden.
Link Fernsehbeiträge ?
Kultur auf der Brücke
Auf großes Interesse stießen unsere Kulturabende im neu eingerichteten Außenbereich des Cafe Blau. Zwischen 100 und 150 Menschen lauschten jeweils der Musik an lauen Sommerabenden.
Angebote für Kinder und Familien im Dichterviertel
Mit einem neuen Spielmobil im Quartiergarten öffnen wir unsere Aktivitäten im Dichterviertel niederschwellig mit einem besonderen Angebot für Familien. Naturkindergruppen und Ferienangebote runden das Angebot ab.
2022
Pünktlich zum 5jährigen Bestehen des Cafés Blau konnten wir nach dem Umbau der Gartenstraße auf der Brücke über der Blau 36 neue Sitzplätze im Außenbereich in die Bewirtung aufnehmen. Im "Brückencafé" gibt es seitdem auch regelmäßig Kulturveranstaltungen.
Inklusives Quartier Dichterviertel: Ende 2022 erreichte uns der Zuschlag für weitere nicht-investive Maßnahmen der Städtebauförderung im Dichterviertel. Unterstützt werden neben dem Quartiersgarten nunmehr auch die Ausweitung der Gemeinwesenarbeit mit einem neuen Spielmobil, Kindergruppen, Ferienprogramm und sozialer Beratung.
Gut angenommen wurde wieder ein Kinderflohmarkt auf dem Platz der Vielfalt vor dem Weststadthaus. Spielmobil, Ferienprogramm, Bewegungsangebote, Veranstaltungen und Beratungsangebote sind weiterhin ein Erfolgszezept für die Belebung von Platz und Quartier.
25 Jahre Dialogmodell: Vor 25 Jahren wurden in Ulm die Regionalen Planungsgruppen (RPG) gegründet. Bürger*innen, Mitarbeitende im jeweiligen Stadtteil und Vereinsvertreter*innen besprechen gemeinsam die Belange des Stadtteils und mischen sich konstruktiv in die Stadtplanung ein. Die RPG West feierte dies im Rahmen des wieder stattgefundenen Westfestes.
2021
Inklusives Quartier mittlere Weststadt: Mit Unterstützung des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg und der Stadt Ulm können wir unsere Aktivitäten auf dem Platz vor und im Weststadthaus fortsetzen. Im Mai 2021 wird der Quartiersmarkt eröffnet. Immer dienstags von 14 bis 18 Uhr gibt es Gemüse, Käse, Fleisch und Vieles mehr.
Deutlich verstärkt hat sich damit auch der Besuch des KaffeeZeit. Weitere Teilbereiche des Projektes sind die Fortführung des Spielmobils und des offenen Ferienangebotes. Neu hinzugekomen ist die niederschwellige soziale Arbeit im Quartier und der Ausbau der Veranstaltungen im Weststadthaus.
Mutter-Kind-Gruppe: Schon seit über 10 Jahren ist die AG West für dieses ganz besondere Angebot verantwortlich. Die Mutter-Kind-Gruppe für Mütter in besonderen Lebenslagen mit Kindern im Alter unter 1 Jahr ist ein Angebot im Rahmen der Frühen Hilfen der Stadt Ulm, bei dem frühzeitig auf den erzieherischen und sonstiges Unterstützungsbedarf der Mütter eingegangen wird.
In den Räumlichkeiten für Familienangebote des Jugendhauses Blauinsel können sich die Mütter wöchentlich in einem entspannten Rahmen austauschen und den beiden anwesenden Gruppenleiterinnen ihre Fragen stellen. Der Zugang zur Mutter-Kind-Gruppe enstshet am häufigsten über die Kolleginnen der Babytasche oder über Familienhebammen, sozialpädagogische Familienhelfer*innen, den sozialen Dienst für Familien oder den Gruppenleiterinnen selbst.
Impfunterstützung: Unter der Leitung unserer Ressourcenmanagerin und mit Unterstützung vieler Ehrenamtlichen aus dem Canapé Café konnten im Weststadthaus über 1000 Personen geimpft werden. Für dieses besondere Engagement in der Pandemie wurde Maria Gmeiner das Ulmer Band verliehen.
2020
25 Jahre AG West - 20 Jahre Weststadthaus - 10 Jahre Babytasche - 40 Jahre Jugendfarm
Eigentlich wollten wir im Jahr 2020 eine Vielzahl von Jubiläen feiern. Leider machte uns Corona einen Strich durch die Rechnung. Die Jubiläen mussten abgesagt werden und werden 2025 nachgeholt. Der Betrieb konnte nur sehr eingeschränkt, über viele Monate hinweg gar nicht aufrecht erhalten werden. Die Stadt Ulm hat ihre Zuschüsse nicht gekürzt und begleitet von Landes- und Bundeshilfen und Kurzarbeitsgeld ist die AG West 2020 finanziell unbeschadet durch die Pandemie gekommen.
Corona
Mit Einkaufshilfen, Telefonpatenschaften und Einzelgesprächen wurde der Kontakt zu den Menschen aufrecht gehalten. Mit einer Kuchenaktion wurden die Menschen beschenkt, die alleine zuhause sind. Während die Cafés weitgehend geschlossen waren, konnte die Jugendfarm coronagerechte Angebote machen und das Spielmobil im Sommer geöffnet bleiben, die Babytasche wurde weiterhin verteilt und unser Kaufhaus war weitgehend geöffnet.
Kunstpool - Galerie am Ehinger Tor
Im Juli 2020 wurde die neue Galerie KUNSTPOOL am Ehinger Tor eröffnet. Gemeinsam mit dem Verein Kunstwerk werden im Rahmen einer Zwischennutzung im ehemaligen Fahrerhäuschen der Stadtwerke auf dem Gelände des Ehinger Tors Künstlerinnen und Künstler nicht nur aus Ulm und der Region präsentiert. Möglich war dies durch großzügige Zuwendungen der Stadtwerke, der Ulmer Bürgerstiftung und der Stadt Ulm sowie tatkräftiger Hilfe des Vereins Kunstwerk e.V. Der Eintritt ist kostenlos und ohne Anmeldung möglich, der Zugang ist barrierefrei.
Buchtauschpavillon am Ehinger Tor
Ebenso am Ehinger Tor konnte 2020 der Buchtauschpavillon eingerichtet werden. Hier können selbständig Bücher abgegeben und mitgenommen werden. In Verbindung mit unserem Kaufhaus Siegle-Haus der Dinge ein weiteres soziales und nachhaltiges Angebot unseres Stadtteilvereins.
2019
Siegle - Haus der Dinge: Im Februar wird das neue Kaufhaus der AG West von Bau- und Umweltbürgermeister Tim von Winning eingeweiht. Unter der Überschrift "Soziales trifft Nachhaltigkeit" werden von 15 Ehrenamtlichen gut erhaltene gebrauchte Dinge, Upcyclingprodukte und Regionales verkauft. So finden viele Waren ein zweites Leben. Der Erlös wird zur Deckung der Kosten anderer Projekte der AG West verwendet. Alle 4 Monate haben im KunstSchauFenster Ulmer Künstlerinnen und Künstler die Möglichkeit ihre Kunst zu präsentieren.
Objektbezogene Quartierssozialarbeit Beyerstraße: Im März erhält die AG West den Auftrag, die Mieterinnen in der Beyerstraße bei ihrem Auszug aus dem geschichtsträchtigen Haus zu begleiten. 50 alleinstehende Frauen erhalten von der UWS andere Wohnungen, weil die Beyerstraße 14 abgerissen wird und eine Neubebauung stattfindet. Das Gebäude in der Beyerstraße wurde von einem überparteilichen Frauenarbeitskreis in den 50er Jahren für alleinstehende berufstätige Frauen gebaut und Mitte der 80er Jahre der Stadt Ulm übergeben.
FuP - ein Platz für Kinder: In Ergänzung des Spielmobils und Ferienangebotes auf dem Platz der Vielfalt beginnt die AG West die so niederschwellig erreichten Familien zu unterstützen. Ziel der Arbeit ist es, Kinder und Familien miteinander zu vernetzen und sie in andere Angebote des Sozialraumes anzubinden. Das "Fallunspezifische Projekt" wird mit einem Zuschuss der Stadt Ulm gefördert.
2018
Am Tag der Städtebauförderung, dem 05.05.2018, wird der Quartiersgarten mit einem Frühlingsfest offiziell eröffnet und der ehemals triste Parkplatz hinter dem Böblinger Turm verwandelt sich in eine kleine Oase mit Hochbeeten, die von vielen Hobbygärtnerinnen und Hobbygärtnern gepflegt werden.
Die Finanzierung des inklusiven Mittagstisches durch die Aktion Mensch ist ausgelaufen. Großzügige Spenden ermöglichen die Weiterführung des Mittagstisches im Weststadthaus für die nächsten 3 Jahre. Mit dabei auch weiterhin Jugendliche und Erwachsene mit Beeinträchtigungen.
Unterstützerkreis Magirusstraße: Zweimal pro Woche bieten Ehrenamtliche für Geflüchtete in der Flüchtlingsunterkunft in der Magrirusstraße Spielmöglichkeiten für Kinder und ein Angebot zum Spracherwerb.
Ganz im Zeichen der Umwelt standen 2018 die Sitzungen der Regionalen Planungsgruppe West (RPG). Fahrradverkehr, Luftreinhaltung, die grüne Blau, Bienen, andere Insekten und die Bewerbung zur Landesgartenschau waren Themen der monatlichen Sitzungen.
Siegle - Haus der Dinge: Ein Weihnachtsmarkt in den Räumen des ehemaligen Schuhauses Siegle an der Ecke Söflingerstraße/Magriusstraße legt den Grundstein für die Entwicklung eines neuen Projektes der AG West.
2017
Im Juni wird die KaffeeZeit als regelmäßiger Café-Betrieb im Weststadthaus eröffnet. Auch hier finden Menschen mit unterschiedlichen Beeinträchtigungen ein Beschäftigungsfeld. Im Sommer findet zum ersten mal ein großes Sommerfest mit Live-Musik und Barbecue statt.
Im Oktober beginnt das Projekt Quartiersgarten im Dichterviertel. Ebenso finanziert über nichtinvestive Maßnahmen der Städtebauförderung und einer ergänzenden Förderung durch die Sanierungstreuhand versuchen wir uns in urban gardening.
Aus dem Dichtervierteltreff wird das Café Blau. Angelehnt an das Erfolgsmodell unseres Cafés Canapé finden Bewohnerinnen und Bewohner einen gemütlichen Ort der Begegnung inklusive Mittagstisch und einem wechselnden Angebot an Veranstaltungen. Das Projekt wird gemeinsame finanziert von der Ulmer Heimstätte, der UWS, der Stadt Ulm, der Sanierungstreuhand und der AG West.
In jede Babytasche kommt ein Buch. Die Aktion Buch in der Babytasche ist ein Beitrag zur Leseförderung und wird von den frischgebackenen Eltern sehr geschätzt. Es ist ein Angebot der Stadtbibliothek Ulm, unterstützt vom Rotary Club.
2016
Im September startet die AG West mit dem Projekt "Platz der Vielfalt". Finanziert aus nichtinvestiven Maßnahmen der Städtebauförderung und der Stadt Ulm findet ein regelmäßiges Spielangebot, ein niederschwelliges Ferienangebot und unterschiedliche Bewegungsangebote auf dem Platz statt. Ein dauerhaftes Kaffeeangebot im Weststadthaus ist in Vorbereitung.
Das Café Canapé wird erweitert und feiert sein 5jähriges Jubiläum. Mit einem Budgetvertrag mit der Stadt Ulm konnte die Finanzierung entscheidend verbessert werden.
Die Babytasche findet in der Schillerstraße eigene Räumlichkeiten.
2015
Auf Anregung des Seniorenrates wurde der Arbeitskreis Leben und Wohnen im Alter im Ulmer Westen eingerichtet. Als erste Aktion wurde eine Infokarte mit den wichtigsten Ansprechpersonen und Telefonnummern für Ältere in einer Auflage von 8000 Stück an die Seniorinnen und Senioren im Ulmer Westen verteilt.
Die RPG im Ulmer Westen beschäftigt sich gleich zweimal mit dem Thema Wohnen und rückt so eine der wichtigsten Fragen in den Vordergund.
Für die Quartierssozialarbeit rund um den Völklingenweg wird ein Container auf dem Spielplatz Römerstraße aufgestellt. Hier findet sowohl an Pfingsten als auch in den Sommerferien ein niederschwelliges Ferienprogramm für Kinder aus dem Quartier und Flüchtlingskindern aus der Unterkunft in der Römerstraße statt.
Die AG West begleitet Ehrenamtliche, die sich um unbegleitete minderjährige Flüchtlinge kümmern. Zudem unterstützt die AG West, finanziert aus Spenden und dem Programm Stärke einmal in der Woche Flüchtlingsfrauen in der Unterkunft Römerstraße.
Im Weststadthaus startet Le Coccinelle, eine Sing- und Spielgruppe für Familien mit italienischer Herkunft oder Intersse an der italienischen Sprache.
2014
In Kooperation mit dem Regionalen Ausbildungsszentrum RAZ und der St. Gallus Hilfe wird aus dem Mittagstisch im Weststadthaus ein inklusiver Mittagstisch. Jugendliche mit Beeinträchtigungen helfen in der Küche und im Service. Dieses Programm wird mit Hilfe der Aktion Mensch zukünftig weiter ausgebaut.
Der Platz vor dem Weststadthaus ist fertig und wird eingeweiht. Er bekommt den Namen Agnes Schultheiß Platz. Die Namensgeberin war von 1919 bis 1928 Stadträtin in Ulm.
2013
Der Dichtervierteltreff feiert mit einem ganz besonderen Programm sein 5jähriges Bestehen.
Gemeinsam mit dem Jugendhilfeträger Oberlin e.V. beginnt die AG West mit der Quartierssozialarbeit im Völklingenweg. Bewohnerinnen und Bewohner sollen durch dieses Angebot Unterstützung erhalten und dort wo nötig niederschwellig Zugang zum Hilfesystem bekommen. Wir beginnen mit Aktionen für Kinder und Mütter auf dem Spielplatz Römerstraße.
2012
Seit Anfang 2012 wird die Babytasche im Auftrag der Stadt Ulm im gesamten Ulmer Stadtgebiet an Familien mit Neugeborenen verteilt.
Auf der Jugendfarm wird das Grüne Klassenzimmer eingeweiht. Ein Neubau, der vor allem für die Arbeit mit den Schulklassen und Kindertagesstätten dringend benötigt wird und durch Spenden finanziert wurde.
Auf dem Platz vor dem Weststadthaus findet zum 20sten Mal das Westfest statt.
2011
Mit Beginn des Jahres 2011 übernimmt die AG West das Ressourcenmanagement für die Stadt Ulm im Ulmer Westen. Das Ressourcenmanagement unterstützt das Fallmanagement im Bereich der Jugendhilfe, Eingliederungshilfe und Hilfe zur Pflege. Zudem werden Strukturen im Ulmer Westen geschaffen, die hilfreich für die Fallarbeit sind.
Dadurch entsteht das Café Canapé, ein Stadtteiltreff in der Ulmer Weststadt, der von Ehrenamtlichen mit viel Engagemant betrieben wird.
Im Rahmen einer Überprüfung der Vereinsstrukturen sortiert sich der Vorstand neu. Der geschäftsführende Vorstand kümmert sich um Personal und Finanzen in den Geschäftsfeldern der AG West, während der beratende Vorstand die Geschäftsfelder inhaltlich begleitet, den Schwerpunkt bei der Bürgerbeteiligung setzt und gemeinsam mit der Stadtteilkoordination die Regionale Planungsgruppe unterstützt.
2010
Die Weststadt feiert 10 Jahre Soziale Stadt. Es finden dazu im Frühjahr und im Herbst diverse Feierlichkeiten statt.
2009
Am 01.01.09 übernimmt die AG West e.V. vom Oberlinhaus e.V. die Trägerschaft der Jugendfarm Ulm, einem Freizeitangebot mit tiergestützter Pädagogik für Kinder im Alter von 6-12 Jahren.
2008
Die Sanierungsmaßnahmen werden auf das Dichterviertel zwischen Bahnlinie und Hindenburg-/Bismarckring ausgeweitet. Der Dichtervierteltreff in der Gartenstraße wird eröffnet, eine Anlaufstelle und Treffpunkt für die Bewohnerinnen und Bewohner.
Am 15.09. übernimmt der Grüne Zweig die Bewirtschaftung im Infocafé West, so dass sich Menschen jetzt bei Café, Butterbrezeln und Kuchen begegnen können. Das "Gesprächscafé Alter und Demenz", ein neues Angebot im Infocafé West für Angehörige und Betroffene, wird sehr gut besucht und weitergeführt.
2007
Im Rahmen des Bund-Länder-Programms "Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf – die Soziale Stadt" werden Gelder für soziale Projekte eingesetzt. Die AG West e.V und das Quartiersmanagement Soziale Stadt schnüren und beantragen ein Projekt-Paket "Ressourcen erschließen und nachhaltig vernetzen", hiervon werden als erste die Projekte Bürger in Grundschulen und das Infocafé West für Familien und Senioren umgesetzt.
Das Infocafé West wird in der Söflinger Straße 158 für Familien und Senioren eröffnet als Anlaufstelle für die Bewohner*innen des Stadtteils. Auch das Stadtteilbüro für Gemeinwesenarbeit zieht mit um.
2006
Die Konzeption AG West 2010 wird erarbeitet und bei der Mitgliederversammlung am 28.09.2006 als Grundlage für die Arbeit des Vereins in den kommenden Jahren beschlossen.
Im Oktober findet die Zukunftswerkstatt "Demografischer Wandel im Stadtteil - Leben und Wohnen im Alter" statt.
2005
10 Jahre AG West e.V. – am 14.10.2005 wird im WeststadtHaus gefeiert mit einem Vortrag von Frau Dr. Susanne Elsen, München, ”Gestaltung des Sozialen - neue sozialökonomische Ansätze" und einer Podiumsdiskussion mit BM Sabine Mayer-Dölle, "10 Jahre AG West e.V. – zukunftsweisend für Ulm!?"
2003
Im Jahr 2004 ruht der Blick vor allem auf den eigenen Strukturen der AG West - eine kritische Reflexion als Ausgangsbasis für weitere Schritte. Dazu entsteht auch eine überarbeitete Satzung, die die Spielregeln für das Zusammenwirken im Verein neu formuliert.
Open Space
Das Projekt Open Space, mit dem Jugendliche an Angebote von kirchlichen und sozialen Einrichtungen und Vereinen herangeführt werden sollen - auch im Sinne von Kriminalprävention - bildet einen Schwerpunkt der Tätigkeiten.
LOS - Lokales Kapital für soziale Zwecke
Die finanziell angespannte Lage der Stadt Ulm schlägt in Form von Zuschusskürzungen auch direkt auf die Arbeit im Stadtteil durch. Einen kleinen Ausgleich bilden Geldmittel aus dem Programm LOS - Lokales Kapital für soziale Zwecke, mit denen einzelne Projekte - auch in den Folgejahren - gefördert werden. Die AG West startet selbst verschiedene Projekte und unterstützt ihre Mitgliedsverbände.
2002
Karawane Bürgerland
Juni 2002: Baden-Württemberg feiert seinen 50. Geburtstag – und die Karawane Bürgerland startet am WeststadtHaus zu ihrer Runde durchs Ländle. Und das WeststadtHaus feiert mit: im zweiten Jahr nach der Eröffnung konnten – dank tatkräftiger Hilfe vieler Ehrenamtlicher – 1500 Einzelveranstaltungen im Haus realisiert werden.
Sanierungsprogramm Soziale Stadt
In den kommenden Jahren wird das Sanierungsprogramm Soziale Stadt einen Schwerpunkt der Arbeit bilden: über bauliche Verbesserungen hinaus soll die Weststadt als Wohnbereich ein lebens- und liebenswertes Umfeld für alle Generationen und unterschiedliche Nationen werden. Die AG West arbeitet im Quartiersmanagement mit.
2000
Das WeststadtHaus, in dessen Planungsphase die AG West bereits einbezogen war, wird eröffnet. Wo bereits eine tragfähige, bürgernahe und effiziente Struktur besteht, kann ein solches Bürgerzentrum auch in die Trägerschaft eines Vereines übertragen werden - so beschließt der Gemeinderat. Dass sie den Erwartungen gerecht wird, hat die AG West seither bewiesen, indem sich das WeststadtHaus zu einem vielbesuchten Zentrum der Weststadt entwickelt hat.
Am 08.11.2000 wird die AG West e.V. auf Beschluss des Jugendhilfeausschusses als Träger der freien Jugendhilfe anerkannt.
1999
Die AG West entwickelt ein innovatives Konzept für Schulsozialarbeit für eine Hauptschule und stellt eine Schulsozialarbeiterin an, die stärker als üblich in den Stadtteil hineinwirkt - eben auch dort tätig wird, wo sich Kinder und Jugendliche nach dem Unterricht treffen. Drastische Sparmaßnahmen im Jahr 2003 veränderten die Bedingungen für diese Stelle so, dass die AG West keine Möglichkeit sah, dieses Konzept fortzuführen und deshalb die Trägerschaft für die Schulsozialarbeiterstelle abgeben musste.
1998
Das Pilotprojekt Interkulturelle Erziehung im Kindergarten startet: muttersprachliche Pädagoginnen singen, spielen und basteln mit Kindergartenkindern in deren Muttersprache. Das auf diese Weise vertiefte Verständnis für (die eigene) Sprache hilft, die fremde Sprache Deutsch besser zu erlernen. Nach der erfolgreichen Pilotphase wird dieses Modell bis 2003 fortgeführt und hat die Diskussion über Ansätze der Sprachförderung im Kindergarten in der Region Ulm wesentlich bereichert.
1996
Erste Sitzung des Forums West (RPG im Ulmer Westen).
13. März 1996: Der Stadtteilladen für den Ulmer Westen in der Wagnerstraße 108 wird eröffnet.
Die AG West wird von der Stadtverwaltung beauftragt ein Raumkonzept für ein Bürgerzentrum im Stadtteil zu erstellen und die Bürgerbeteiligung zu übernehmen.
An alle Haushalte in der Weststadt wird ein Fragebogen zur Planung des neuen Bürgerzentrums in der Weststadt verteilt und zum BürgerInnenForum eingeladen das im Oktober 1996 stattfindet.
Erstes Kinder- und Jugendforum West findet statt.
1995
Als die Möglichkeit besteht, für größere Projekte Zuschussmittel zu beantragen, wird deutlich: die AG West braucht eine verbindliche, rechtliche Form: als AG West e.V. wird der gemeinnützige Verein am 19.10.1995 ins Vereinsregister eingetragen. Gründungsmitglieder waren: Stadt Ulm, Ulmer Schülerladen e.V., Oberlin-Haus Ulm e.V., CVJM Ulm e.V., ADA Ulm e.V., Gemeinde Mariä Himmelfahrt, AWO KV Ulm e.V., Stadtjugendring Ulm e.V. und Frauennetz West e.V.. Die Geschäftsführung liegt beim Vorstand, der alle zwei Jahre von der Mitgliederversammlung gewählt wird.
In teilweise eigenständig arbeitenden Arbeitskreisen trägt die AG West e.V. zur Entwicklung von Verkehrskonzepten, Maßnahmen zur Gewaltprävention, Jugendtagen und weiteren Aktivitäten bei. Zwischen vielen Mitgliedsverbänden entsteht eine alle Seiten bereichernde Zusammenarbeit.
Am 01.11.1995 wird eine ABM-Stelle für Gemeinwesenarbeit/Jugendarbeit besetzt.
1992
AG West und Frauennetz West e.V. stellen gemeinsam einen Förderantrag an den Landeswohlfahrtsverband Württemberg-Hohenzollern für das Modellprojekt „Vernetzte gemeinwesenorientierte Jugendhilfe im Ulmer Westen“, dem im August 1992 für eine fünfjährige Förderungsdauer stattgegeben wird.
1991
Der Arbeitskreis Weststadt wird ins Leben gerufen als Plattform für Gedankenaustausch zwischen engagierten Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen sozialer Einrichtungen. Durch verstärkte Zusammenarbeit sollen sinnvolle Lösungen für Problemstellungen der westlichen Stadtteile entwickelt werden. In vielen kleinen Schritten zeigt die Vernetzung Erfolg und allmählich wächst die Zahl derer, die zu den Treffen kommen.
Die AG West, wie der Arbeitskreis bald heißt, gewinnt dadurch auch an Gewicht gegenüber Ansprechpartnern in Politik und Verwaltung. Ein neu gegründeter Sprecherrat vertritt die Gruppe nach außen. Es werden Stellen für den Stadtteil gefordert für Gemeinwesenarbeit, Mobile Jugendarbeit und für Mädchenarbeit.